Ich persönlich bin einer der Menschen, die dem Winter nicht besonders viel abgewinnen können. Von allen vier Jahreszeiten, mag ich den Winter am wenigsten. Ich gebe zu, eine schöne Winterlandschaft hat dennoch ihre Reize, wenn die Sonne scheint, der Himmel blau ist, das finde ich natürlich auch toll.
Und so nehme ich mir jeden Winter vor, mindestens einmal ein paar Bilder im Schnee zu machen, auch wenn ich mir dabei immer halb den Arsch abfriere. Mir ist aber auch immer bewusst, wie schön Fotos im Winter sein können, das ist für mich immer ein kleiner zusätzlicher Anreiz.
Ein weit größerer Anreiz, im diesjährigen Winter zu shooten, war der Gedanke, wieder mit einem wunderbaren Model zusammen zu arbeiten, wo ich absolut überzeugt war, dass das Shooting nicht schief gehen wird und die Ergebnisse am Ende einfach stimmen werden.
Natalie hatte sich extra für dieses Shooting ein passendes Kleid gekauft, ein Traum in Rot, was sie in der Winterlandschaft noch besser zur Geltung brachte. Wir fuhren für das Fotoshooting in die Rhön, genauer gesagt ins Schwarze Moor. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war zwar sehr kalt, aber uns blieb ein eisig wehender Winter erspart, jedenfalls für die meiste Zeit. Geplant war, auch allerhöchstens eine Stunde zu shooten, mehr ist da einfach nicht drin. Wir hatten uns zwar heißen Tee eingepackt und zwischenzeitlich uns kurz im Auto wieder aufgewärmt, aber Natalie und ich waren froh, als wir die Bilder im Kasten hatten und uns auf den Heimweg in die warme Bude machen konnten.
Mit dem Ergebnissen ist sowohl Natalie, als auch ich mehr als zufrieden. Wie ich schon sagte, mir war bewusst, dass sich das Shooting mit ihr mal wieder lohnen wird. Meinen Dank, meinen Respekt an dich, Natalie!